Big Data im Einzelhandel: Steuertechnologie als Spitzenreiter

Big-Data-Technologien sind im Einzelhandel bereits weit verbreitet – und könnten sich als unschätzbar wertvoll erweisen, wenn es um die Erkennung und Nutzung neuer Möglichkeiten zur effizienten Bewältigung des steigenden Drucks steuerrechtlicher Anforderungen geht.

Einzelhändler haben schnell die Chancen erkannt, die in großen Datenmengen stecken. Infolgedessen nutzten sie schon früh die Technologien, die speziell für die Speicherung, Verarbeitung und Analyse dieser Daten entwickelt wurden. Einzelhändler gehören nach wie vor zu den einfallsreichsten Anwendern von Big Data für vorausschauende Analysen. Wie Brian Krzanich, CEO von Intel, in einer Rede auf einer Einzelhandelsmesse Anfang dieses Jahres sagte: „Sie werden erstaunt sein, was alles vorhergesagt werden kann. Die Frage ist, wie groß ist der Datensatz und wie genau soll es sein?“

Gleichzeitig gibt es nur wenige Branchen, die einen größeren Bedarf an stabilen, agilen Systemen zur Verwaltung ihrer Daten für Steuerzwecke haben. Die schiere Menge an Daten wächst weiter, während die Komplexität der regulatorischen Anforderungen zunimmt. Dementsprechend greifen Einzelhändler auf Steuertechnologien zurück, die große Datensätze verarbeiten können, um die Qualität, Präzision und Einheitlichkeit ihrer Daten zu gewährleisten.

Ein neues Vertex-Whitepaper mit dem Titel „How Big Data Is Transforming Retail – and Retail Tax Functions“ („Wie Big Date den Einzelhandel transformiert – und seine Steuerfunktionen“) untersucht diese miteinander verwobenen Trends im Bereich Big Data. Der Bericht beschreibt die Parallelen zwischen den Datenmanagement-Funktionen, die Unternehmen einsetzen, um die Möglichkeiten der Big-Data-Analyse zu nutzen, und den Werkzeugen, die zur Einhaltung der wachsenden Steuerlast benötigt werden.

Das Dokument wirft zudem einen Blick auf vier grundlegende Fähigkeiten, die Steuertechnologien für eine erfolgreiche Bewältigung großer Datenmengen benötigen:

  1. Vereinheitlichung: Die Fähigkeit, Daten aus unterschiedlichen Quellen für Steuerzwecke zu vereinheitlichen.
  2. Validierung: Der Prozess der Bestimmung, wie Daten in Steuerprozesse einfließen, und die Sicherstellung, dass sie aktuell sind.
  3. Anreicherung: Verwandlung von Finanzberichten in steuertaugliche Formate, angereichert mit globalen Steuerinhalten und verdichtet durch die vorherrschenden Rechnungslegungsstandards und die Währung.
  4. Zugriff: Nach Abschluss der Steuerberechnungen werden die Daten vorgehalten, um alle globalen Anforderungen an die Datenaufbewahrung zu erfüllen und bei Bedarf einen Prüfpfad zu erstellen.

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Pete Olanday

Pete Olanday

Retail Practice Leader, Vertex Consulting

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Pete Olanday ist Consulting Retail Practice Leader bei Vertex und verantwortlich für die Integration der Lösungen für indirekte Besteuerung von Vertex im Einzelhandel, insbesondere in Point-of-Sale-Systemen und E-Commerce-Plattformen. Bevor er zu Vertex kam, arbeitete er für IKEA und EY. Herr Olanday hat einen B.S. in Informations- und Entscheidungstheorie von der Carnegie Mellon University.

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