Der aktuelle Stand der ERP-Cloud-Migration: Teil 1

Vertex Inc.

Investitionen in Cloud-Technologie, einschließlich ERP-Cloud-Lösungen, bringen eine Fülle von positiven Ergebnissen. Eine von Deloitte durchgeführte Umfrage unter 500 leitenden Cloud-Entscheidungsträgern in den USA zeigt, dass Cloud-Investitionen zu geringeren geschäftlichen und regulatorischen Risiken führen, zusätzliche Einnahmen generieren und zur Expansion in neue Märkte führen. Der Umfragebericht von Deloitte zeigt außerdem, dass die meisten Unternehmen Cloud-Investitionen nicht so effektiv nutzen, wie sie könnten. Unter diesem Gesichtspunkt haben wir uns mit David Hicks, Vice President, ISV & Cloud Native Strategy and Business Development bei Oracle Group und Marc Duclos, Global Director, Oracle & NetSuite Global Partnership bei Vertex, zusammengesetzt, um ihre Einblicke in den aktuellen Stand der Cloud-Migrationen von ERP und Steuer-Engines ebenso wie die Beziehung zwischen Vertex und Oracle zu erhalten. 

Was sollten Führungskräfte aus den Bereichen Steuern, Finanzen und IT über den aktuellen Stand der ERP-Cloud-Migrationen wissen? 

David Hicks: Wir sehen ein enormes Wachstum auf dem Cloud-ERP-Markt, was zeigt, dass Unternehmen mit Cloud-Lösungen vertraut sind. Die Größe des Cloud-ERP-Marktes wird voraussichtlich von 68,4 Mrd. USD im Jahr 2022 auf 157,2 Mrd. USD bis 2030 wachsen, wobei eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 15,7 % während des Prognosezeitraums von 2023 bis 2030 zugrundeliegt. Die Cloud revolutioniert das Backoffice, und wir freuen uns, Teil dieser Revolution zu sein. 

Was sind die wichtigsten Geschäftstreiber für die Einführung der Cloud? 

David Hicks: Es gibt zahlreiche Gründe, in die Cloud zu migrieren. Unternehmen wollen häufig Kosten senken, Zugang zu fortschrittlicherer Technologie erhalten, regelmäßigere Systemaktualisierungen durchführen, ihre Lösungen einfacher anpassen oder skalieren bzw. schnellere, optimierte Implementierungen durchführen. Moderne Cloudsysteme werden häufig vierteljährlich aktualisiert, wodurch Unternehmen mit neuen Funktionen und zuverlässigen Cybersicherheitsfunktionen ausstattet werden. 

Marc Duclos: Ich stimme David zu. Die von ihm erwähnten Vorteile der Skalierbarkeit und Flexibilität sind besonders wertvoll. Angesichts externer Störungen und Wettbewerbsherausforderungen müssen sich Unternehmen schneller verändern. Software-as-a-Service-Systeme ermöglichen Unternehmen schnellere und agilere strategische Anpassungen. Wenn ein Unternehmen anfängt, global tätig zu sein, müssen die Steuerabteilungen diesen Schritt unterstützen, indem sie schnell eine globale Steuer-Compliance aufbauen. Eine cloudbasierte Steuer-Engine bietet diese Fähigkeit.  

Wie und warum passen fortschrittliche Lösungen zur Steuerautomatisierung (z. B. eine Steuer-Engine) zu einem cloudbasierten ERP-System? 

David Hicks: Sie sind ausschlaggebend. Flexibilität und Skalierbarkeit sind bei einem ERP-System von entscheidender Bedeutung, und das Gleiche gilt für Steuerlösungen. Die unüberschaubare Anzahl von bundesstaatlichen und lokalen Steuerzuständigkeiten in den USA und die Komplexität der Anforderungen zur Umsatzsteuer-Compliance in Europa und anderen Teilen der Welt können ohne fortschrittliche Steuerautomatisierung überwältigend sein. Außerdem ändern sich die Regeln und Steuersätze für indirekte Steuern ständig, und vielen Compliance-Anforderungen ist in Echtzeit Folge zu leisten. In diesem Umfeld ist es schwierig, die Compliance aufrechtzuerhalten und bei Nichteinhaltung drohen empfindliche Strafen – hohe Gebühren und sogar Risiken in Bezug auf die Glaubwürdigkeit. Die meisten Unternehmen unterstützen einen modernen, cloudbasierten ERP-Ansatz. Sie sollten außerdem einen modernen Ansatz bei den Steuern einführen. 

Marc Duclos: Davids Hinweise auf die Komplexität der Umsatzsteuer-Compliance ist wichtig. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass eine Steuer-Engine den manuellen Arbeitsaufwand von Steuergruppen reduziert – einschließlich der monatlichen Recherchen und Aktualisierungen von Steuercodes. Dadurch können Steuerverantwortliche diese Ressourcen höherwertigen Aktivitäten zuweisen, wie Steuerplanung und Steuerdatenanalyse. 

In Teil 2 dieser Diskussion befassen sich David und Marc mit den Erfolgsfaktoren der Cloudmigration und dem Wert einer starken, langfristigen Partnerschaft. 

Autor des Blogs

Marc Duclos, Director, Oracle & NetSuite Global Partnership, Vertex Inc. The Vertex Industry Influencers provide insights regarding the impact of tax regulations, policy, enforcement and emerging technology trends on global businesses.

Marc Duclos

Director, Oracle & NetSuite Global Partnership

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Marc Duclos ist der Oracle/NetSuite Partnership Director bei Vertex. Herr Duclos verfügt über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Produktmarketing und Kanalmanagement, wo er Partnerschaften im Inland knüpfte und verwaltete sowie die Aktivitäten im Bereich Partner-Accounts vorantrieb. Er hat auch Erfahrung im Einsatz von vollständig integrierten Marketingkampagnen, welche die Umsatzpipeline und die regionalen Gesamtziele direkt beeinflussen. Herr Duclos ist ein Absolvent des Rochester Institute of Technology.

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